WMF Spitzenklasse Plus Wetzstahl Testbericht
Der eigens von WMF benannte Spitzenklasse Plus Wetzstahl mit 23 Zentimetern punktet vor allem durch sein sehr starkes Preis-Leistungsverhältnis. Im Gegensatz zum Wolfram-Carbid Wetzstahl von Fissler, der Platz 1 in unserem Wetzstahl Test belegt, ist er meist rund 65 Prozent günstiger. In Bezug auf Langlebigkeit und Verarbeitung ist er jedoch entsprechend WMF ebenso sehr gut. Das Wort „Spitzenklasse“ im Namen des Wetzstahl ist übrigens der Name der gesamten Messerserie von WMF.
Mit seinen aus Kunststoff gefertigten und hinsichtlich Haptik und Ergonomie überarbeiteten Griffen und der laut WMF aus Spezialklingenstahl gefertigten L-Klinge mit 23 Zentimetern Länge, liegt der Wetzstahl sowohl gut in der Hand, macht allerdings auch optisch einiges her. Der WMF Spitzenklasse Plus Wetzstahl wiegt etwa 700 Gramm und misst inklusive Griff 36 Zentimeter x 36 Zentimeter x 2 Zentimeter. Aber kommen wir nun zum eigentlich wichtigsten an einem Wetzstahl. Der Schärfleistung und der Benutzung in der Praxis.
Wie bei einem Wetzstahl mit feinem Zug üblich, schleift er nicht, sondern richtet den Grat, der beim Schneiden mit Messern aus europäischem Stahl versetzt bzw. „umgeknickt“ wird, wieder auf. Das macht er allerding sehr gut und zuverlässig. Für alle, die einen Wetzstahl für Messer mit speziall gehärteten Klingen wie Bandstahl, Damaszener, etc. suchen ist der Spitzenklasse Plus von WMF definitiv nicht die richtige Wahl. Denn er ist zwar aus sehr hartem Stahl, für Messer dieser jedoch zu weich. Insgesamt können wir jedoch für alle anderen, die einen preiswerten und langlebigen Wetzstahl suchen, eine Kaufempfehlung aussprechen.